In der mongolischen Steppe wird eine nackte Frau ermordet aufgefunden. Ein junger Polizist soll über Nacht dort bleiben und den Tatort sichern. Zur Unterstützung wird ihm eine einheimische Hirtin zur Seite gestellt.
In der klirrend kalten Nacht kommen sich die beiden sehr nah, aber am nächsten Tag nachdem die Polizei ihre Arbeit erledigt hat, trennen sich die Wege der beiden.
Nun erzählt der Film in zwei Strängen vom weiteren Weg der beiden, wobei die Frau wesentlich mehr im Fokus steht und man mehr über das Leben in der menschenleeren Steppe erfährt. Die Frau bleibt auch lieber allein und nimmt nur Hilfe eines Nachbarn beim Schlachten eines Schafes oder beim Kalben einer Kuh an.
Jedoch ändert sich ihr Leben, als sie erfährt, dass sie durch die nächtliche Aktion bei der Frauenleiche durch den jungen Polizisten schwanger geworden ist.
Der Film zieht sich in der ersten Hälfte sehr ruhig hin. Fantastische Landschaftsaufnahmen (4/5 der Leinwand ist Himmel, der Rest die öde Steppe) und lange feststehende Einstellungen haben aber ihre Faszination. (sehenswert komisch ist die Szene als der Polizist sich durch tanzen aufwärmen will). Die zweite Hälfte des Filmes ist etwas „dynamischer“ aber dennoch bedächtig.
Ein schöner Film mit Einblicken in das einsame Leben der Menschen in der mongolischen Steppe und durchaus mit komischen Momenten.