Tanna

Tanna ist eine kleine Insel in der Republik Vanuatu, östlich von Australien. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1987.

Zwei indigene Stämme, die Yakel und die Imedin, die beide die gleichen Traditionen ihrer Vorfahren pflegen, liegen schon lange im Streit, in dem es zu Überfällen und Gewalt bis zum Mord gibt.
Wawa, eine junge Frau und Dain, der Sohn des Dorfältesten, beide vom Stamm der Yakel, lieben sich, wohlwissend, dass Hochzeiten immer zwischen den Stämmen arrangiert werden. Sie versuchen, ihre Liebe geheim zu halten.
Als es wieder eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Stämmen gibt, lädt der Stammesälteste der Yakel die Imedin zu einer Friedenskonferenz ein, in der Wawa als Zeichen des Friedens dem Sohn des Stammesältesten der Imedin versprochen wird. Daraufhin flüchten Wawa und Dain. Doch sie werden vion beiden Stämmen verfolgt und als letzte Konsequenz begehen die beiden Selbstmord.

Dieses Ereignis führte 1987 dazu, dass die beiden Stämme Frieden schlossen und es die arrangierten Hochzeiten nicht mehr gab.

Ein hervorragender Film, auch aufgrund der fantastischen Naturaufnahmen. Die fesselnde Geschichte stellt die unmögliche Liebe in der Vordergrund von Stammeskonflikten innerhalb erstarrter Traditionen. Gespielt wurde der Film nur von Laiendarsteller*innen aus den beiden Stämmen.

Unbedingt anschauen!