Father‘s day

In diesem Film aus Ruanda werden drei separate Familiengeschichten nebeneinander erzählt, die doch miteinander verwoben sind.
Eine Frau verliert ihren Sohn bei einem Unfall. In ihrer Trauer entfernt sie sich innerlich langsam von ihren Mann. Sie versucht, ihr Leben auf eigene Füße zu stellen.
Eine zweite Frau pflegt ihren kranken Vater, der eine Organspende von ihr braucht um zu überleben. Die Vergangenheit des Vaters macht es ihr schwer, sich dafür zu entscheiden.
In der dritten Erzählung versucht ein krimineller junger Vater seinen Sohn „auf das Leben vorzubereiten“.

In allen drei Geschichten geht es um die Beziehung Eltern und Kinder und um die Bewältigung von Traumata. Dies alles in einen armen afrikanischen Land, das auch durch Corona stark beeinträchtigt ist.
Beeindruckend was für mich die Darstellung der beiden Frauen, die langsam zu innerer und äußerer Stärke fanden. Bedrückend hingegen die ausweglose Situation des Mannes, der in seinen kriminellen Machenschaften versinkt.

Sehenswert.