Was geschah mit Bus 670

Der mexikanisch-spanische Film spielt in der Todeszone Mexikos, an der Grenze zu den USA, in der mehrere zehntausend Menschen, die in die USA wollten, verschollen, entführt oder getötet wurden.

Jesus, ein halbwüchsiger Jugendlicher will mit seinem Freund in die USA, um dort Geld für ein besseres Leben zu verdienen. Nach wenigen Monaten bekommen die Mütter die Gewissheit, dass der Freund tot ist, ermordet an der Grenze zu den USA. Daraufhin macht sich Jesus‘ Mutter Magdalena auf den Weg, ihren Sohn zu finden. Ein schier hoffnungsloses Unterfangen, sind dort doch so viele tausend Menschen in den letzten Jahren verschwunden und die Korruption in dem Gebiet groß, so dass die Behörden nichts mehr unternehmen.
Doch immer wieder findet Magdalena Hilfe von mitfühlenden Menschen, die ihr unter der Hand weiterhelfen. Eines Tages trifft sie auf Miguel, der in den USA war, jedoch wieder abgeschoben wurde und nun auf dem Weg zu seiner Mutter ist. Gemeinsam gehen sie ein Stück ihres Weges zusammen; bis zum schockierenden Ende der Suche.

Die Dramatik des Filmes, der die Realität in dieser mexikanischen Grenzregion beschreibt, wird auch durch die Kameraführung mit Unschärfen und sehr außergewöhnlichen Perspektiven zu einem schockierenden Kinoerlebnis, das in grandioser Bildsprache das Elend eines Landes beschreibt.

Sehr sehenswert, aber nicht leicht zu verdauen!