Beale Street

Zwei Farbige aus Harlem, Tish und Fonny (eigentlich Clementine und Alfonso), sind schon seit Kindheitstagen beste Freunde. Als Jugendliche werden sie zum Liebespaar. Sie heiraten und suchen eine gemeinsame Wohnung.
Da wird Fonny von einer Frau der Vergewaltigung beschuldigt. Obwohl er beweisen kann, dass er zur Tatzeit ganz woanders war, wird er verurteilt. Erst später im Film wird klar, dass dies ein rassistischer Racheakt eines weißen Polizisten ist.
Tish, inzwischen schwanger, versucht mit Unterstützung ihrer Familie alles, um Fonny’s Unschuld zu beweisen. Unterstützung bekommen sie von Fonny’s Vater Frank. Seine Mutter hingegen tut, was sie schon immer getan hat – sie betet, allerdings sehr bigott.
Durch viele Rückblenden wird die Entwicklung der Beziehung von Tish und Fonny in einer von Rassismus geprägten Zeit deutlich. Ein zutiefst berührender Film, in dem die Wut über die Ungerechtigkeit, über systemischen Rassismus und ein Justizsystem, das von Rassismus über alle Maßen geprägt ist, durch die Zärtlichkeit und Sanftheit der Inszenierung nur noch verstärkt wird.

Großartig!